Liebe möglicherweise

 
Regie: Michael Kreihsl
 
Drehbuch: Michael Kreihsl
Regie: Michael Kreihsl
Kamera: Reinhold Vorschneider
Schnitt: Andrea Wagner
Ton: Sergey Martynyuk, Bernhard Maisch
Kostümbild: Theresa Ebner-Lazek
Szenenbild: Julia Libiseller
Besetzung: Devid Striesow, Silke Bodenbender, Norman Hacker, Otto Schenk, Gerti Drassl, Jana Mc Kinnon, Edita Malovcic, Francis Okpata, Christine Ostermayer u.a.
Produzenten: Michael Katz, Veit Heiduschka
Produktionsleitung: Ulrike Lässer
Drehorte: Wien, Italien
 
Synopsis:
Geschichten unterschiedlicher Schicksale von Menschen in einer Großstadt und ihren Schwierigkeiten miteinander zu kommunizieren. Sie alle teilen ihre Sehnsucht nach Nähe und ihre Unfähigkeit dazu. Eine Kette von glücklichen und unglücklichen Augenblicken führt diese Menschen zusammen und wieder auseinander, wie Atome, die sich für eine Zeit mit anderen verbinden, um sich dann wieder zu trennen.

Geschichten von unterschiedlichen Schicksalen in einer Großstadt, von unterschiedlichen Charakteren in ihren Schwierigkeiten miteinander zu kommunizieren, ihre Sehnsüchte und Ängste zu artikulieren.Eine Kette von glücklichen und unglücklichen Zufällen führt diese Personen auf dramatische Weise zusammen.

Diese Menschen sind wie Atome in dieser Großstadt, die zufällig aufeinandertreffen, sich für eine Zeit verbinden und wieder abstoßen. Moleküle im Strom der Stadt und der Zeit, die aneinander hängen bleiben und sich irgendwann wieder mit anderen verbinden.
 
 

In dieser Dramaturgie der Unentschiedenheit, des Zweifelns, Zauderns, der Sehnsucht nach Befreiung beschreibe ich unterschiedliche Charaktere mit ihren Schwierigkeiten miteinander zu kommunizieren.Diese Menschen sind einsam, manche verzweifelt, aber auch leicht wieder von ihrem Elend abzulenken, verhärtet, nie versteinert. Manche wissen, und sie tun nicht. Manche wollen sich ändern, aber nur… fast.

Michael Kreihsl


Pressestimmen:

„Mit LIEBE MÖGLICHERWEISE gelingt Regisseur Michael Kreihsl ein zugleich leichtfüßiger wie tiefgründiger Episodenfilm über die vielen Arten zu lieben.“ (SALZBURGER FENSTER)

„Ein sehenswerter Film der kleinen Alltagsbeobachtungen.“ (FALTER)

„Kreihsl berichtet in realistischer Form von jenem ungreifbaren Ding, das wir Leben nennen: ein Film der Ambivalenzen und Widersprüche, geradezu provokant in Szene gesetzt und kühl fotografiert, erstaunlich sicher gespielt von einem konzentrierten Ensemble.“ (PROFIL)

„LIEBE MÖGLICHERWEISE ist ehrlich, beschönigt nichts am Menschen und seinem Verhalten. Zugleich ist der Film aber auch nicht liebloser, defätistischer als es der Lage angemessen wäre. Er ist schlicht wahrhaftig.“ (TIROLER TAGESZEITUNG)

„…Kreihsl liebt seine Figuren und auch ihre Ambivalenz zwischen Glück und Unglück, die er sehr fein dosiert inszeniert.“ (WIENER ZEITUNG)

„Ich finde es wunderbar, wie trocken, sachlich und faktisch Otto Schenk spielen kann. Das ahnte ich bereits aus dem Theater. Ich hoffte, dass es vielleicht gelingen kann seine Sensibilität, fast hätte ich gesagt seine Zärtlichkeit, mit in den Film zu nehmen und gleichzeitig auch seinen bestimmenden und liebevoll grantelnden Ton.“ (Michael Kreihsl im Interview mit der WIENER ZEITUNG)

„Unaufgeregt, unprätentiös und dabei zutiefst stimmig.“ (KRONEN ZEITUNG)

„Der Film fängt dort an, wo die Sprache aufhört, wo geschwiegen, ignoriert, bedrängt, bestraft wird durch Nichttun, durch eine Ohnmacht und Macht.“ (Michael Kreihsl und Devid Striesow im Interview mit dem NEUEM VOLKSBLATT)

„Mit einem sorgfältig zusammengestellten, hochkarätigen Schauspielerensemble inszenierte der österreichische Autor und Regisseur Michael Kreihsl seine feine Abhandlung über das Wesen der Liebe, ihre mannigfaltigen Erscheinungsformen und die unentrinnbare Macht, die sie über uns menschliche Würsteln hat.“ (SKIP)

„Der Streifen widmet sich auf stimmige und unaufdringliche Weise alltäglichen Nöten und Gefühlswirren und ist allein schon wegen Otto Schenk sehenswert.“ (TV MEDIA)

„LIEBE MÖGLICHERWEISE hat episodischen Charakter, den man dank der feinfühligen Dramaturgie von Kreihsls Drehbuch und der schönen Schnitt- und Kameraarbeit fast gar nicht bemerkt.“ (CELLULOID FILMMAGAZIN)

„Ansehnliches und intensives Beziehungsdrama, erstklassig besetzt“ (RAY FILMMAGAZIN)